Als Trainees werden Hochschulabsolventen bezeichnet, die in Unternehmen eingestellt und zu Führungskräften aufgebaut werden. Hierfür gibt es Programme, die sich aus theoretischen Einheiten wie Seminaren und Networking-Events zusammensetzen. Parallel dazu arbeitet der Trainee im Alltagsgeschäft des Unternehmens mit.
Auch Quereinsteiger und Berufserfahrene können als Trainees beschäftigt werden. Trainee-Programme werden inzwischen in nahezu allen Branchen eingesetzt, allerdings gibt es keine einheitliche Definition. Jedes Trainee-Programm ist anders und der Begriff nicht rechtlich geschützt.
Zentrale Bausteine sind jedoch meistens ähnlich, darunter die Dauer eines Trainee-Programms (zwischen 6 und 24 Monate) und die sogenannte Job Rotation: Hier lernst du verschiedene Fach- und Aufgabenbereiche kennen.
2. Für wen eignet sich ein Traineeprogramm?
Ein Trainee-Programm empfiehlt sich insbesondere für Hochschulabsolventen, die vielseitige berufliche Erfahrungen sammeln wollen. Durch die Job Rotationen arbeiten sie innerhalb eines Unternehmens in verschiedenen Abteilungen und können so ein Gespür dafür entwickeln, ob sie am besten im Vertrieb, im Personalbereich oder im Marketing aufgehoben sind.
Trainee-Programme sind jedoch nicht nur für Hochschulabsolventen gedacht. Wie bereits erwähnt, eignen sie sich auch für Quereinsteiger bestens, um eine Branche zu entdecken und sich in Verantwortung zu üben.
Trainee-Stellen sind also eine gute Gelegenheit, um herauszufinden, ob du eine Führungskraft bist. Hier kannst du dich selbst in einer abwechslungsreichen Arbeitsatmosphäre kennenlernen und austesten.
3. Wie steht es um den Verdienst?
Üblicherweise verdienen Trainees weniger, als wenn sie im Angestelltenverhältnis direkt eingestellt werden. Allerdings sind die Unterschiede deutlich geringer als z. B. bei Praktikanten.
Wie hoch das Gehalt tatsächlich ist, hängt nicht zuletzt von der Unternehmensgröße und der jeweiligen Branche ab. Als Trainee in der Pharmaindustrie kann das Jahresgehalt durchaus über 50.000 Euro brutto betragen, auch im Automotive-Bereich sind ähnliche Zahlen keine Seltenheit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Trainee in der Regel ein lukrativer Einstieg in den Arbeitsmarkt ist.
4. Welche Vorteile hat ein Trainee-Programm?
Ein Trainee-Programm ist einer der aussichtsreichsten und effektivsten Wege hin zur Führungskraft. Statt Teamführung nur in der Theorie zu lernen, kommst du in direkten Kontakt mit Mitarbeitern und entwickelst dich ständig weiter.
In diesem Zusammenhang wirst du enorm viel lernen. Du förderst deine kommunikativen, ökonomischen und fachlichen Fähigkeiten intensiv durch den facettenreichen Arbeitsalltag.
Hinzu kommt, dass ein Trainee-Programm maximal zwei Jahre dauert. Du kannst also Erfahrungen sammeln – teils auch mit Auslandsstation und auf jeden Fall mit intensiven Einarbeitungen – und dir in dieser Phase Gedanken machen, welche Abteilung dich am meisten interessiert.
Vielleicht gelangst du auch zu der Erkenntnis, dass die Branche bzw. das Unternehmen nichts für dich ist, was auch völlig in Ordnung ist. Dann hat dir der Trainee dabei geholfen, herauszufinden, was du nicht willst. Das bringt dich einen Schritt näher in die Richtung deines eigentlichen Traumberufes.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Trainee-Stellen von Anfang an relativ gut bezahlt sind– im Vergleich zu einem Werkstudenten-Job oder einem Praktikum. Du bist also finanziell abgesichert und kannst dich ausprobieren.
5. Übernahmechancen nach Trainee-Programm
Unternehmen investieren viel in ihre Trainees: Zeit, Know-how und natürlich Geld. Das können schnell einmal 100.000 Euro im Jahr pro Trainee sein. Entsprechend hat das Unternehmen ein Interesse daran, dass die Trainees, die sich bewährt haben, auch nach dem Programm an Bord bleiben. Die Übernahmechancen stehen also sehr gut – vorausgesetzt, das Unternehmen hat entsprechende Vakanz und du hast dich in der Zeit deines Trainee-Programms bewiesen.
Im Übrigen ist es durchaus üblich, dass Unternehmer bereits während des Trainees entscheiden, ob sie dich danach weiterhin beschäftigen möchten oder nicht. Gib also vom ersten Tag an dein Bestes. Aber als Soldat bist du das ja gewohnt.
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