Ein duales Studium zeichnet sich durch eine hohe Praxisorientierung aus: Der Student verbringt einen Teil seiner Zeit an der Hochschule und einen anderen Teil mit praktischer Arbeit in einem Unternehmen. Dabei kann die Zeiteinteilung 50:50 betragen, muss sie aber nicht. Für die Bezeichnung duales Studium ist es jedoch erforderlich, dass der Student seine Zeit mindestens zur Hälfte an der Hochschule verbringt.
In Deutschland werden duale Studiengänge u. a. nach berufsbegleitenden und berufsintegrierenden Studiengängen unterschieden. Da es keine einheitliche Definition gibt, können auch andere Modelle als duale Studiengänge gelten. Zentral ist aber immer die enge Verzahnung von Theorie und Praxis.
Wer in der Arbeitswelt schnell vorankommen und eine exzellente Berufsausbildung genießen möchte, ist in einem dualen Studiengang gut aufgehoben. Das Kombimodell liefert aufgrund seines hohen Praxisanteils handfeste Berufserfahrungen. Zugleich solltest du aber über ein hohes Maß an Disziplin und Selbstorganisation verfügen.
Wichtig ist weiterhin, dass du ein gutes Zeitmanagement beherrschst und belastbar bist. Denn ein duales Studium ist sehr anspruchsvoll, da du permanent und wechselseitig mit Hochschul- sowie Jobanforderungen konfrontiert wirst.
Wenn du dich lieber voll und ganz auf die Theorie konzentrieren möchtest, ist ein duales Studium eher ungeeignet für dich. In diesem Fall kommt aber vielleicht ein klassisches Bachelorstudium nach der Bundeswehr für dich in Frage.
3. Kann man im dualen Studium Geld verdienen?
Selbstverständlich arbeitest du nicht unbezahlt, sondern bekommst wie ein Arbeitnehmer auch ein Gehalt. Allerdings liegt dieses in der Regel deutlich unter dem eines Angestellten, der seine Berufsausbildung bereits abgeschlossen hat.
Wie gut die Bezahlung ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
Wirst du nach Tarif bezahlt?
In welcher Branche absolvierst du dein duales Studium?
Arbeitest du in einem Kleinunternehmen oder in einem großen Konzern?
Wo ist der Sitz des Unternehmens?
Wie viele Stunden arbeitest du?
Tipp: Lohnsteigerungen im dualen Studium sind gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers, wenn du innerhalb deines Studiums eine anerkannte Berufsausbildung absolvierst.
Das ist zum Beispiel bei einem Maschinenbaustudium der Fall, welches üblicherweise eine Ausbildung zum Industriemechaniker beinhaltet. In einem dualen Informatik-Studium wirst du hingegen zum Fachinformatiker ausgebildet. Genau dieser integrative Ansatz ist typisch für einen dualen Studiengang und wirkt sich natürlich auch auf deine Verdiensthöhe sowie deine Karrierechancen aus.
4. Was sind die Vorteile eines dualen Studiums?
Einer der größten Vorteile ist die Zeitersparnis: Aufgrund der engen Verzahnung von Praxis und Theorie studierst du nicht erst mehrere Jahre, um dann ebenfalls wieder in mehreren Jahren eine Berufsausbildung zu absolvieren. Du kombinierst beides und hast in der Regel nach drei Jahren eine vollumfängliche, qualifizierte Ausbildung in der Tasche.
Ein weiterer Vorteil ist die hohe Lernkurve: Durch die ebenso praktischen wie theoretischen Anforderungen entwickelst du dich und deine Fähigkeiten schnell. Außerdem kannst du das Gelernte im Alltag auf Effektivität hin prüfen. Du erhältst also sofort Feedback, ob etwas nur in der Theorie funktioniert oder sich praktisch anwenden lässt.
Darüber hinaus erhöhst du deine Jobchancen: Wer mit Praxiserfahrung und einem positiven Arbeitszeugnis von seiner Hochschule kommt, wird gute Karten bei Bewerbungsgesprächen haben.
Vorteilhaft ist auch, dass du von Anfang an Geld verdienst. Während andere Studenten jeden Euro umdrehen müssen, verschaffst du dir finanzielle Unabhängigkeit durch ein erarbeitetes Gehalt.
5. Gibt es auch duale Master-Studiengänge?
Ja. Diese bauen in der Regel auf dem auf, was du im Bachelor gelernt hast. Der Master vertieft die Kenntnisse und gleichzeitig steigst du in die Arbeitswelt ein. Schau auch hierfür einfach regelmäßig in unsere Jobbörse, um das richtigen Duale Studium nach der Bundeswehr für dich zu finden!
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Erlebnis auf unseren Webseiten zu bieten. Es handelt sich dabei um notwendige Cookies für den Betrieb der Website sowie um Cookies für statistische Zwecke. Sie entscheiden selbst, welche Sie davon zulassen möchten. Bedenken Sie bitte, dass auf Basis Ihrer Einstellungen eventuell nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung stehen.
Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig
Welche Daten erfasst werden entscheiden Sie selbst. Passen Sie hierzu Ihre Einstellungen individuell an. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter Datenschutz.