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Nach der Bundeswehr Kraftverkehrsmeister werden

Nach der Bundeswehr Kraftverkehrsmeister werden

Geprüfte Industriemeister der Fachrichtung Kraftverkehr, auch Kraftverkehrsmeister genannt, kennen sich vor allem im Fuhrparkmanagement und der Betriebsüberwachung gut aus. Darüber hinaus haben sie ein besonderes Geschick für die Disposition von Fahrzeugen und Personal. Meist sind sie zudem selbst für ein ihnen zur Verfügung stehendes Budget verantwortlich. Kraftverkehrsmeister lassen sich in der Wirtschaft vor allem in Betrieben mit eigenem Fuhrpark, in Werkstätten oder im Personen- und Güterverkehr finden. Bei der Bundeswehr ist das Aufgabenfeld des Kraftverkehrsmeisters am ehesten mit dem des Schirrmeisters zu vergleichen. Für Soldaten auf Zeit, die nach ihrer Dienstzeit eine Leitungs- und Führungsfunktion im Fuhrparkbereich übernehmen wollen, ist die Ausbildung zum Industriemeister Kraftverkehr besonders geeignet.

Was macht ein Industriemeister Kraftverkehr?

Kraftverkehrsmeister sind Praktiker. Sie achten darauf, dass alle Mitarbeiter des Betriebes die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften einhalten, kümmern sich darum, dass alle Fahrzeuge betriebsbereit sind und entwickeln, falls notwendig, geeignete Maßnahmen zur Vermeidung und Bewältigung von Störungen. Im Bereich des Güterverkehrs sorgen Industriemeister Kraftverkehr für die Umsetzung bestehender Transportaufträge, kontrollieren diese und steuern sie. Häufig sind Kraftverkehrsmeister auch dafür zuständig, Mitarbeiter zu schulen und weiterzubilden. Des Weiteren arbeiten Kraftverkehrsmeister eng mit anderen Betriebseinheiten zusammen, wobei sie für ein reibungsloses Miteinander sorgen und das betriebliche Klima maßgeblich beeinflussen. Wer eine Ausbildung zum Industriemeister Kraftverkehr anstrebt, für den sollte betriebswirtschaftliches Handeln eine Selbstverständlichkeit sein. Zudem sollten angehende Kraftverkehrsmeister gern mit Menschen umgehen können und die Handhabung moderner Kommunikationsmittel beherrschen.

Wie werde ich Industriemeister Kraftverkehr?

Für die Weiterbildung zum Kraftverkehrsmeister nach der Bundeswehr benötigen Sie in Vollzeit zwischen acht und zehn Monate.

Die Zugangsvoraussetzungen sind verschieden. Wer bereits eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb vorweisen kann, der benötigt noch zwei Jahre einschlägige Berufspraxis, um an der Prüfung für „grundlegende Qualifikationen" teilnehmen zu können. Mindestens ein Jahr Berufspraxis muss vorweisen, wer einen anderen anerkannten Bildungsabschluss hat. Ohne Berufsabschluss kann außerdem zugelassen werden, wer über vier Jahre Berufspraxis verfügt. Der zweite Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen" darf abgelegt werden, wenn noch ein weiteres Jahr Berufspraxis vorgewiesen werden kann oder die Prüfung zur „grundlegenden Qualifikation" nicht länger als fünf Jahre zurückliegt.


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